FAQs
Schnelle Antworten auf unsere häufigsten Fragen zur Lauftechnik und eine Laufanalyse
Welche Laufschuhe könnt ihr empfehlen?
Mir geht es eigentlich mehr darum, was du den ganzen Tag über an deinen Füßen trägst und weniger um den eigentlichen Laufschuh. Was du am meisten trägst, wirkt sich langfristig stärker auf deine Füße aus als der Laufschuh.
Das Thema Laufschuhe scheint für die meisten ein größeres Thema zu sein als die Technik, jedoch ist die Qualität deiner Bewegung und deines Laufens viel wichtiger als das, was du an deinen Füßen hast. Im Idealfall sollte jede Läuferin/jeder Läufer in jedem Schuh und auch barfuß 1km laufen können, ohne zusammenzubrechen.
Weitere Informationen findest du in unserem Blogbeitrag zum Thema Schuhe und Laufen.
Was ist besser, Heel-Strike oder Vorfußlandung?
Das zerstörerischste Element beim Laufen ist der Aufprall bei der Landung und die Fähigkeit des Körpers, die Kräfte effektiv zu absorbieren. Bei der Landung auf dem Vorfuß können Sie die körpereigene Dämpfung und Federung nutzen; bei der Landung auf der Ferse verlassen wir uns stark auf die Dämpfung des Schuhs.
Wie auch immer...
Man kann beides gut oder beides schlecht machen. Es ist nicht schwarz-weiß.
Am Anfang ist es viel wichtiger, den Heel-Strike zu betrachten, denn wenn man zu weit vor dem Schwerpunkt landet (=Heel-Strike), sind die Aufprallkräfte viel größer. Ganz gleich ob man nun Fersenläufer oder Vorfußläufer oder sogar Barfußläufer ist, das verursacht die meisten Probleme. Den ausführlichen Blog-Beitrag zu diesem Thema findest du hier.
Was ist die optimale Schrittfrequenz beim Laufen?
Eine höhere Schrittfrequenz bedeutet eine geringere Belastung für den Körper, da die Stoßbelastung auf mehr Schritte pro Minute verteilt wird. 180 Schritte pro Minute werden oft als das Optimum angepriesen, aber diese Zahl basiert auf einer Originalstichprobe von Spitzensportlern und gilt nicht für alle Läufer.
Eine höhere Schrittfrequenz ist zwar vorzuziehen, doch hängt die genaue optimale Schrittfrequenz für jede Person von einer Reihe von Faktoren ab. Am wichtigsten ist, dass du in der Lage bist, einen effektiven Beinzyklus mit einer bestimmten Schrittfrequenz durchzuführen. Einfach die Schrittlänge zu verkürzen und die Schritte zu beschleunigen, kann zwar das Verletzungsrisiko verringern, wirkt sich aber negativ auf die Leistung und Effizienz aus und kann sogar die Belastung anderer Strukturen erhöhen. Wir beginnen erst dann, mit der Läuferin/dem Läufer an der Schrittfrequenz zu arbeiten, wenn sie/er die richtige Technik und Koordination entwickelt hat. Lies mehr darüber in unserem erweiterten Blog-Beitrag zum Thema Schrittfrequenz.
Brauche ich eine ärztliche Überweisung?
Für eine Analyse (BMA) und ein Techniktraining brauchen Sie keine Überweisung vom Arzt.
Wenn du jedoch eine Verletzung oder ein Problem im Zusammenhang mit dem Laufen hast, kannst du eine ärztliche Überweisung erhalten und die anschließende Physiotherapie wird eine BMA und ein Techniktraining (falls erforderlich) beinhalten. Wenn du dir nicht sicher bist oder weitere Fragen hast, wende dich gerne an uns.
* Eine BMA zählt als 2 x 45 Minuten Physiotherapie-Termin.